Premiere: Miss Hokusai

Der preisgekrönte Anime Kinofilm „Miss Hokusai“ über die begabte Künstlertochter kommt nach Zürich.

Der asienspiegel empfielt:

Mit den «36 Ansichten des Berges Fuji» erschuf Katsushika Hokusai um 1831 sein persönliches Meisterwerk. Seine Farbholzschnitte, Skizzen und Malereien inspirierten nach seinem Tod Künstler wie Vincent van Gogh oder Claude Monet. Heute wird Hokusai als einer der prägendsten japanischen Künstler überhaupt angesehen.

Was weniger bekannt ist: Der Maler hatte eine mindestens ebenso talentierte Tochter, die ihm bei vielen seiner Werke aushalf. O-Ei hat dabei nicht nur das Talent, sondern auch das aufbrausende und willensstarke Temperament ihres Vaters geerbt. Regisseur Keiichi Haras Künstlerportrait holt in «Miss Hokusai» die lange vergessene O-Ei aus dem übergrossen Schatten ihres Vaters und entführt die Zuschauer auf eine Reise in das Tokio vor 200 Jahren, mitten in den Alltag des grossen Hokusai.

Miss Hokusai ist auch eine Hommage an die Rolle der Frau in der Anime-Filmindustrie. Obwohl die Hälfte aller Angestellten in der Branche Frauen sind, werden sie nur selten auf höhere Posten befördert. Miss Hokusai durchbricht diesen Trend. Das Drehbuch stammt von der Autorin Miho Maruo, die es wiederum auf Grundlage des Manga Sarusuberi von der Künstlerin Hinako Sugiura zeichnete. Die Filmmusik stammt von der Komponistin Harumi Fuuki. Die Regie führte ein Mann, doch Keiichi Hara hörte oft auf den Rat seiner Regieassistentin Masako Sato. Insgesamt arbeiteten 350 Angestellte während 3 Jahren an diesem Anime.

Am 21. Januar (Samstag) wird der Film erstmals in Zürich gezeigt. Tickets (25 CHF) sind im Vorverkauf online erhältlich.

Weitere Infos: https://alternativkino.ch/programm/miss-hokusai/

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